SPD schlägt weitere Gebäude zur Prüfung als Unterbringungsmöglichkeit vor
Die SPD-Fraktion im Tübinger Gemeinderat will angesichts der hohen Flüchtlingszahlen weitere Gebäude in der Stadt zur Unterbringung nutzen. „Die Flüchtlinge kommen in größter Not zu uns. Eine menschenwürdige Unterbringung zu organisieren, ist eine humanitäre Verpflichtung für die ganze Gesellschaft“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Martin Sökler. „In der momentanen Situation müssen wir jedes leerstehende Gebäude in Tübingen daraufhin überprüfen, ob es für die Unterbringung genutzt werden kann“, ergänzt die Stadträtin und SPD-Landtagskandidatin Dorothea Kliche-Behnke.
Als Prüfmöglichkeiten schlägt die SPD-Fraktion verschiedene Gebäude im Stadtgebiet vor, darunter das Zentrum Zoo, das Hauptgebäude neben der Güterhalle am Güterbahnhof sowie die ehemalige Betriebshalle der Stadtwerke am Stauwehr in der Gartenstraße und das umliegende Gelände. Auch die Turnhalle in Lustnau könnte in einer Kombilösung mit Containern auf dem Parkplatz für Sanitäranlagen für die Unterbringung von Flüchtlingen genutzt werden. „Zunächst geht es um eine provisorische Unterbringung, damit alle hier ankommenden Menschen ein Dach über dem Kopf haben“, so Martin Sökler weiter.