Allgemein
Im Landkreis Tübingen hat sich ein breites, überparteiliches und zivilgesellschaftliches Bündnis für Demokratie und Menschenrechte gegründet. Nach einem Auftakttreffen haben sich zwischenzeitlich über 60 Organisationen, Initiativen, Kirchen, Verbände, kommunale Amtsträgerinnen und Amtsträger sowie Vereine und Parteien dem Bündnis angeschlossen.
Die Mitglieder des Bündnisses haben eine gemeinsame Erklärung verabschiedet. „Indem wir als demokratische Mehrheit unsere Kräfte bündeln, stellen wir uns gemeinsam gegen jegliche Form von Extremismus, Antisemitismus, Islamfeindlichkeit und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und verteidigen die Grundwerte unserer Demokratie. In einem Schulterschluss aller Demokratinnen und Demokraten im Landkreis Tübingen erheben wir gemeinsam unsere Stimme gegen Verfassungsfeinde“, heißt es darin.
In der Erklärung bekennen sich die Bündnispartner zu ihren gemeinsamen Werten und formulieren einen ersten Rahmen, wofür das Bündnis eintritt. Sie soll als Ausgangspunkt für die weitere Arbeit dienen. Über mögliche Veranstaltungen oder Aktionen wurde ein Austausch vereinbart. Weitere demokratische Akteure sind herzlich eingeladen sich dem Bündnis anzuschließen.
Die gesamte Erklärung kann hier eingesehen werden.
Das Bündnis für Demokratie und Menschenrechte im Landkreis Tübingen wird unterstützt von:
Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Kreisverband Tübingen
Alternative und Grüne Liste Tübingen e.V.
Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Tübingen
Arbeitskreis Asyl Südstadt Tübingen
Asylzentrum Tübingen e.V.
AWO Kreisverband Böblingen-Tübingen e.V.
B90/Die Grünen Kreisverband Tübingen
Bahnhofsmission Tübingen
Bildungszentrum und Archiv zur Frauengeschichte Baden-Württembergs e.V. (baf e.V.)
Bürgermeister der Gemeinde Dettenhausen
Bürgermeister der Gemeinde Dußlingen
Bürgermeister der Gemeinde Kusterdingen
Bürgermeister der Gemeinde Nehren
Bürgermeisterin der Gemeinde Ammerbuch
Caritas Schwarzwald-Gäu
CDU Kreisverband Tübingen
CVJM Tübingen e.V.
Dachverband der katholischen Jugendverbandsarbeit BDKJ
Dachverband der katholischen Jugendverbandsarbeit BDKJ im Dekanat Rottenburg
Demokratie in Bewegung Ortsgruppe Tübingen
DGB Kreisverband Tübingen
Diakonisches Werk Tübingen
DIE LINKE Kreisverband Tübingen
DORNAHOF Wohnungsnotfallhilfe Tübingen
Europa-Union Kreisverband Tübingen
Evangelische Gesamtkirchengemeinde Tübingen
Evangelischer Kirchenbezirk Tübingen
Evangelisches Jugendwerk Bezirk Tübingen
FDP Kreisverband Tübingen
Förderverein für jüdische Kultur in Tübingen e.V.
Förderverein für krebskranke Kinder Tübingen e.V.
Fridays for Future Tübingen
Gegen Vergessen Für Demokratie e.V. RAG Böblingen-Herrenberg-Tübingen
Gesamtelternbeirat der Tübinger Schulen
GEW Kreisverband Reutlingen/Tübingen
Grüne Jugend Kreisverband Tübingen
InFö e.V. Bildungs- und Migrationszentrum
Integrationsrat Tübingen
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Regionalverband Württemberg Mitte
Journalistengewerkschaft DJV Kreisverband Neckar-Alb
Junge Europäer:innen - JEF Kreisverband Tübingen e.V.
Junge Liberale Kreisverband Tübingen
Junge Union Kreisverband Tübingen
Jusos Kreisverband Tübingen
Katholisches Dekanat Rottenburg
Kreisseniorenrat Tübingen e.V.
KZ-Gedenkstätte Hailfingen-Tailfingen
Liberale Vielfalt e.V.
NaturFreunde Tübingen e.V.
Oberbürgermeister und Bürgermeister der Stadt Mössingen
Oberbürgermeister, Erster Bürgermeister und Bürgermeister der Stadt Rottenburg
Offene Kirche - Leitungskreis im Kirchenbezirk Tübingen
Parents for Future Tübingen
Scientists for Future Regionalgruppe Tübingen
Sozialforum Tübingen e.V.
SPD Kreisverband Tübingen
Stiftung Weltethos
Tübinger Arbeitslosen-Treff e.V.
Tübinger Tafel e.V.
Umweltzentrum Tübingen e.V.
ver.di Ortsverein Tübingen
Vernetzung der Unterstützerkreise für Geflüchtete im Landkreis Tübingen
Volkshochschule Tübingen e.V.
Weltethos Institut
(Stand: 15.02.2024)
Die Kreis-SPD betont die Wichtigkeit einer gemeinsamen und solidarischen EU-Asylpolitik. Die fehlende Einigkeit und ungleiche Lastenverteilung in Europa in den vergangenen Jahren hat zu einer Politik der Abschottung und Abschreckung geführt, die aus humanitären Gründen nicht tragbar und einer wertorientierten EU nicht würdig ist. Der von Mitgliedstaaten ausgehandelte Kompromiss ist daher ein wichtiger Schritt, auch wenn einzelne Aspekte darin nicht mit dem Idealbild sozialdemokratischer Asylpolitik vereinbar sind.
Der SPD Ortsverein und Kreisverband Tübingen laden gemeinsam mit Dr. Martin Rosemann MdB und Dr. Dorothea Kliche-Behnke MdL zum traditionellen Neujahrsempfang ein. In diesem Jahr ist der Freiburger Oberbürgermeister Martin Horn als Festredner zu Gast.
Datum: Freitag, der 11. Februar 2022 um 19 Uhr
Die Veranstaltung wird hybrid stattfinden: die RednerInnen und OrganisatorInnen vor Ort und einer Live-Übertragung für alle Gäste.
Der Stream kann bei Facebook oder über Youtube verfolgt werden:
Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=d3TYPQcqC6I
Facebook: https://www.facebook.com/spdtuebingen
Dienstagabed um 20:30 Uhr ging es los mit unserer europapolitischen Videokonferenz!
Ein toller Austausch mit unseren Schwesterparteien, der Partito Democratico Perugia und der Parti Socialiste Aix-en-Provence, der Vize-Präsidentin des Europäischen Parlaments Katarina Barley und der Italienischen Vize-Ministerin für Bildung Anna Ascani.
Wer die Konferenz verpasst hat, kann sie hier noch einmal in voller Länger ansehen:
Der SPD-Europakandidat Dr. Dieter Heidtmann begrüßt die Entscheidung des Europäischen Parlaments gegen die Wiedereinführung von dauerhaften Binnengrenzen in der europäischen Union. „Freizügigkeit ist eine der wichtigsten Errungenschaften Europas. Es ist daher sehr wichtig, dass das Europäische Parlament gestern die Wiedereinführung von dauerhaften Grenzkontrollen im Schengen-Raum verhindert hat,“ betont Dieter Heidtmann. Die teilweise Wiedereinführung von Binnengrenzen in den letzten Jahren hatte schwerwiegende wirtschaftliche und humanitäre Folgen. Das Europäische Parlament hat gestern mit 339 Abgeordnete für eine veränderte Verordnung zu den Binnengrenzen im Schengen-Raum abgestimmt. Der anfängliche Zeitraum für vorübergehende Grenzkontrollen soll auf zwei anstelle von jetzt sechs Monaten begrenzt werden, die Höchstdauer für eine Verlängerung von zwei auf ein Jahr gekürzt werden. 205 Abgeordnete stimmten dagegen. „Ich bin froh, dass die sozialdemokratische Fraktion im Europäischen Parlament die dauerhafte Einrichtung von Binnengrenzen im Schengen-Raum verhindert hat. Die SPD setzt sich für ein vereinigtes Europa ohne Binnengrenzen ein. Das ist eine wichtige Entscheidung gegen den Versuch der Konservativen und der Europa-Gegner im Parlament, Binnengrenzkontrollen im Schengen-Raum zu legalisieren,“ sagt der Politikwissenschaftler Heidtmann.